In diesem Re-Review bzw. Review-Update möchten wir euch zum einen nochmal das Target Aspar Dartboard nochmal kurz vorstellen und zum anderen die Neuerung bzw. die Verbesserung der Qualität erläutern.

Qualität & Verarbeitung des Target Aspar Dartboard

Die Qualität und die Verarbeitung des alten Aspar haben etwas zu wünschen übrig gelassen. Die Werbebilder haben ein doch deutlich schöneres Board gezeigt als es im Originalen der Fall war. Dies war damals schon eine deutliche, negative Überraschung.

Wie schon bei unserem ersten Testboard ist das aktuelle Aspar ebenfalls aus hochwertigem, afrikanischen Sisal gefertigt. Dies soll für eine lange Haltbarkeit sorgen. Am Design des Boards hat sich soweit nichts verändert. Es wurde wieder eine beinfreie Spinne in das Sisal eingelassen, was für eine super Optik sorgt. Auch was die Dicke und die Höhe des Drahtes angeht, wurde nichts verändert. Der Draht ist schön dünn und sorgt damit für sehr wenige Bouncer. Ebenfalls wurde der Ring des Bulls Eye nicht verändert. Auch dieser ist schön dünn und sorgt dadurch für eine größere Trefferfläche im Vergleich zu dem alten Target Pro Tour Board. Der große Unterschied zwischen dem „alten“ und dem „neuen“ Aspar Board liegt in der Härte des Sisals. Dieses ist nun merkbar weicher und zieht sich auch deutlich besser wieder zusammen, bzw. verschließt die Löcher beim Rausziehen der Darts besser. Durch das „weichere“ Sisal hat auch die Lautstärke beim Spiel abgenommen und das Board ist leiser geworden.

Die beim ersten Target Aspar Dartboard sichtbaren Klammern an der Außenseite der Spinne, also an den Doppelfeldern, sind bei der überarbeiteten Version nicht mehr zu sehen. Auch hier wurde ordentlich nachgearbeitet.

Der Lieferumfang des Target Aspar Steeldartboard hat sich nicht verändert. Weiterhin sind das Board, der neu gestaltete Zahlenring von Target aus Kunststoff sowie die Standardboardhalterung mit allen notwendigen Schrauben, Abstandshalter und einer kurzen Anleitung enthalten. Auch die Kartonverpackung hat sich nicht im Design geändert.

Spielverhalten des Target Aspar Dartboard

Als ich damals die World Seniors Darts Championship aus der legendären Circus Tavern gesehen habe, ist mir sofort aufgefallen, dass als Board das Target Aspar zum Einsatz kommt. Mit den Erfahrungen meines ersten Reviews war ich gespannt, ob die Profis ebenfalls einige Bouncer, die auf Grund der Härte des Boards resultieren, haben werden. Doch schon im ersten Match habe ich mir gedacht, dass dieses Aspar, welches dort auf der Bühne gespielt wird, von der Härte her nicht viel mit meinem „alten“ Aspar zu tun hat. Ich habe mir lange Zeit die Boards angeschaut und schnell festgestellt, dass Target hier scheinbar gut nachgebessert hat. Ein paar Tage nach den World Seniors Darts Championship wurde mir dann bestätigt, dass es eine neue, bessere Version des Target Aspar geben wird. Auf dieses habe ich dann auch direkt hin gefiebert.

Schon beim Auspacken des „neuen“ Aspars hatte ich ein deutlich besseres Gefühl. Irgendwie hatte ich mir eingebildet, dass sich das neue Board besser anfühlt und auch besser aussieht. Leider hatte ich beim Auspacken einen gebrochenen Draht der Spinne festgestellt. Aber nach kurzer Kontaktaufnahme mit Target, habe ich ein neues Board zugeschickt bekommen. Gleich nachdem ich die Bilder gemacht hatte, ging es auch sofort an meinen Test. Auch hier habe ich damit begonnen, meine 23 Gramm schweren Barrels mit CD Grip Points mindestens 100 mal in das Tripple 20 Segment zu werfen. Gefühlt drangen die Spitzen minimal etwas tiefer in das Sisal ein. Ein Resultat davon war, dass ich deutlich weniger bis fast keine Bouncer mehr hatte. Ebenfalls der Verschleiß und die Optik sahen nach meinen ersten Tests deutlich besser aus, als es damals beim ersten Target Aspar Dartboard der Fall war. Was mir sofort aufgefallen ist, ist die Härte des Sisals. Auch hier wurde nachgebessert und das Board ist merkbar weicher geworden. Daraus resultieren auch weniger Bouncer und Darts die wieder aus dem Board fallen, da sie nicht tief genug in das Sisal eindringen können. Wie oben schon beschrieben, zieht sich auch das Sisal deutlich besser wieder zusammen wenn man die Darts aus dem Board zieht. Somit ist die „löchrige“ Optik des alten Aspar auch fast komplett Geschichte.

Der Verschleiß des Target Aspar Steeldartboard hat sich sichtbar gebessert, was für deutlich mehr Freude an und mit dem Board sorgt. Auch nach längerem Spielen ohne Drehen des Boards sahen die Felder noch recht gut aus. Bilder vom Verschleiß, nach über drei Wochen täglichen Bespielens ohne zu drehen, findet ihr in der Galerie. Ebenso die Bilder des Verschleiß nach über 100 Treffern mit den CD Grip Points in das tripple 20 Segment.

Persönliches Fazit zum Target Aspar Steeldartboard

Ich persönlich finde es super, dass Target sich den Problemen mit dem „alten“ Aspar Board angenommen haben und hier deutlich merkbar nachgebessert haben. Die damalige Enttäuschung über das Board ist mit der überarbeiteten Version verflogen und es macht richtig viel Spaß auf dem Board zu spielen. Für 57,95 Euro bekommt man ein mittlerweile recht ordentlich verarbeitetes Board, welches eine schön dünne und beinfreie Spinne sowie einen coolen Zahlenring hat. Leider funktionierte der Zahlenring des Aspars nicht mit meinem Scolia System.