DartSturm.de Cut & Scratch Points

Dartsturm.de – Cut-, Scratch- und Scratch Cut Point

In unserem heutigen Review möchten wir euch die neuen Steeldartspitzen von DartSturm.de vorstellen. Mit den Cut Points, den Scratch Points und den Scratch Cut Points hat DartSturm.de gleich drei Spitzen auf den Markt gebracht, die gut durchdacht sind und somit auch eine Vielzahl an Dartspielern gefallen dürften.

Qualität & Verarbeitung

Die Qualität der DartSturm.de Cut Points, Scratch Points und Scratch Cut Points ist super. Die Spitzen sind vergleichbar mit qualitativ hochwertigen Standardspitzen namhafter Hersteller. Erhältlich sind die Spitzen je Art in 32 und 38 Millimeter Länge und jeweils in den Farben Schwarz, Rainbow, Silber und Gold. Durch das Einpressen der Spitzen in die Barrels kann man circa 4 bis 6 Millimeter der Spitzengesamtlänge abziehen. Für unseren Test haben wir einmal die silbernen Scratch Points, einmal die goldenen Cut Points und einmal die Scratch Cut Points in Rainbow mit jeweils 32 Millimeter Länge gewählt.

Das besondere der Spitzen ist die Bearbeitung. Die Rillen für den Fingergrip der DartSturm.de Cut- und Scratch Cut Points werden von einer Firma aus dem gleichen Ort, aus dem auch DartSturm.de kommt, exklusiv eingefräst. Die angeschliffenen Stellen der Scratch- und Scratch Cut Points werden wiederum von einer anderen Firma in Handarbeit mit einem Spezialverfahren eingearbeitet. Dadurch entstehen unter anderem auch eine Art Swirl-Form der Spitze und jede Steeldartspitze der Scratch- und Scratch-Cut-Serie ist somit ein Unikat.

Wie oben schon erwähnt, wurden bei den Cut Points Rillen für einen guten Fingergrip eingearbeitet. Bei den 32 Millimeter langen Spitzen sind insgesamt sechs Rillen und bei den 38 Millimeter langen Spitzen sieben Rillen eingefräst. Somit ist der Abstand zwischen erster Rille und dem Barrel bei beiden Längenvarianten immer nahezu gleich und nur die Front der Spitzen unterscheidet sich minimal voneinander.

Bei den Scratch Points wird die Oberfläche der Spitzen durch eine spezielle Technik angeschliffen und somit zum einen die Oberfläche vergrößert und zum anderen durch die Unebenheiten der Oberfläche der Boardgrip deutlich erhöht. Bei den silbernen Spitzen wurde die komplette Oberfläche mit dieser Technik bearbeitet. Bei den schwarzen, den goldenen und den Rainbow Spitzen wurde lediglich die spitz zulaufende Fläche bearbeitet um die farblichen Beschichtungen und den coolen Look zu erhalten.

Die Scratch Cut Points sind eine gelungene Mischung aus beiden bereits beschriebenen Spitzen und vereinen Finger- mit Boardgrip. Hier sind allerdings bei allen Farbvarianten nur die spitz zulaufenden Flächen der Spitzen mit der speziellen Technik bearbeitet worden. Dadurch entsteht eine, in unseren Augen, coole Optik, wie es bei den Spitzen der Fall ist, die z. B. Gerwyn Price auch so spielt bzw. sich so angeschliffen hat.

DartSturm.de Cut & Scratch Points

Spielverhalten und Besonderheiten der DartSturm.de Cut-, Scratch- und Scratch Cut Points

Wie oben schon geschrieben, habe ich von jeder Art Spitzen jeweils ein Set in Darts von mir eingepresst und über mehrere Wochen Probe gespielt. Angefangen habe ich mit den silbernen Scratch Points. Diese sind zwar auf den ersten Blick etwas unauffälliger als die Spitzen mit den Rillen, aber haben es wirklich in sich. Noch bevor es an den Test ging, habe ich ein Winmau Blade 6 Triple Core auf den Boden gelegt, die Darts mit den Scratch Points auf das Board fallen lassen und geschaut, wie der Grip im Sisal ist. Was soll ich sagen, das Winmau Blade 6 hat sich an zwei im Board steckenden Darts hochheben lassen. Das nenne ich mal ordentlichen Boardgrip.

Während meiner Tests habe ich versucht, die Spitzen möglichst stark unter realen Bedingungen zu strapazieren und zu testen, um so einen bestmöglichen Eindruck gewinnen zu können. Mein Ziel war hierbei nicht normal zu spielen und hohe Scores zu erreichen, sondern möglichst viele Darts an den Draht der Spinne und auch aneinander zu werfen. Auf diese Art habe ich alle drei Spitzenarten getestet.

Der Verschleiß den ich so bei den Scratch Points feststellen konnte, sah wie folgt aus. Durch das Anspielen des Drahtes und der schon im Board steckenden Darts, hat sich die bearbeitete Oberfläche der Spitzen etwas glatt gespielt. Ein Unterschied ist vor allem dann merkbar, wenn man die bespielten Spitzen mit neuen Scratch Points direkt vergleicht. Da ich beim Dartspielen immer leicht feuchte Hände habe und die Spitzen mit meinem Ringfinger als Anhaltspunkt berühre, sind die Scratch Points mit der Zeit bei mir leicht oxidiert. Diese Oxidation ging aber entweder durch längeres Bespielen oder aber durch Einsatz eines Schleifsteines, oder in meinem Fall eines Schleifpapiers, wieder weg.

Das Gleiche gilt für die von mir getesteten Rainbow Scratch Cut Points. Auch hier ist die bearbeitete Fläche mit der Zeit leicht oxidiert und hat sich etwas abgespielt. Auch hier konnte dies durch das Schleifpapier oder Bespielen der Darts wieder gut behoben werden. Diese Sache mit der Oxidation ist aber kein Mangel, sondern ganz normal. Wenn man Standardspitzen mit einem Schleifstein anschleift und so die oberflächliche Beschichtung der Spitzen entfernt, oxidieren diese Stellen ebenfalls. Um so etwas zu verhindern, müsste man erneut eine Beschichtung auftragen, was wiederum die Spitzen auch wieder glatter machen würde und der Effekt des super Boardgrips stark negativ beeinflussen würde. Die Rainbowbeschichtung hat sich in meinem Test als recht gut Haltbar erwiesen, so wie es bei einigen qualitativ hochwertig beschichteten Spitzen der Fall ist. Klar spielt sich diese Beschichtung mit der Zeit auch ab, aber eben nicht so schnell wie bei manch qualitativ minderwertigen Spitzen bzw. Beschichtungen.

Bei den Cut und Scratch Cut Points sind Rillen für einen Fingergrip eingearbeitet. Wie oben schon erklärt, ist bei der kürzeren Variante eine Rille weniger als bei den langen Spitzen. So wird eine gleichbleibende Optik gewährleistet. Die Rillen des Fingergrips sind gut spürbar aber nicht zu scharfkantig.

Der Verschleiß des Dartboards den ich bei meinem Test der Spitzen festgestellt habe, ist überraschend gering. Gerade bei den Scratch und den Scratch Cut Points hatte ich eine deutlich höhere Abnutzung des Sisals erwartet. Real ist der Verschleiß, wenn überhaupt, nur minimal größer, als es bei z. B. Target Nano Storm Points der Fall ist.

DartSturm.de Cut & Scratch Points

Persönliches Fazit zu den Cut Points, Scratch Point und Scratch Cut Points

Mit den drei neuen Spitzen hat DartSturm.de meiner Meinung nach ins Schwarze getroffen. Die Spitzen sollten für fast alle Steeldartspieler interessant sein. Möchte man Fingergrip, sind die Cut Points die richtige Wahl. Hat man lieber nur Boardgrip, wählt man die Scratch Points. Und für alle die eine Mischung aus beidem haben möchten, sind die Scratch Cut Points das richtige. Auch farblich sollte hier für jeden etwas dabei sein. Mir persönlich haben vor allem die Scratch Cut Points in der Rainbow Variante gefallen. Preislich liegen die Spitzen zwischen 9,95 Euro, über 12,95 Euro, bis zu 14,95 Euro. Dadurch dass dieses Spitzen nicht zu tausenden in einer Massenproduktion hergestellt werden, bzw. die Scratch Points alle einzeln von Hand bearbeitet werden, ist der Preis meiner Meinung nach gerechtfertigt und auch nicht zu hoch.

Dartsturm.de - Steeldartspitzen

9.2
Verarbeitung 9.5
Preis/Leistung 9.0
Haltbarkeit 8.0
Optik 10.0
Spaßfaktor 9.5

Positiv

  • Super Boardgrip
  • Guter und angenehmer Fingergrip
  • Coole Optik

Negativ

  • Boardgrip lässt nach längerer Zeit etwas nach

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