Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts

Red Dragon – Peter Wright – Snakebite Black Strike – Steeldarts

In diesem Review möchten wir euch wieder einmal einen Spielerdart von Snakebite Peter Wright vorstellen. Der Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts ist von der Form her anders als die bisher von uns getesteten Darts die Peter Wright spielt.

Qualität & Verarbeitung

Die Qualität der Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts ist sehr gut. Die Darts sind aus 90 Prozent Tungsten gefertigt, haben einen guten Grip und wurden mit einer coolen schwarzen Beschichtung versehen. Diese Spielerdarts von Peter Wright sind in 24 und 26 Gramm Barrelgewicht erhältlich. Für unseren Test haben wir die 24 Gramm Variante gewählt. Die Barrels haben eine Länge von 43,2 Millimeter und eine maximale Dicke von 7,7 Millimeter. Die Form der Black Strike Steeldarts ist Torpedoförmig und erinnert uns an die Phil Taylor Power 9Five GEN4.

Als Spitzen wurden in den Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts silberne Standardspitzen verbaut. Diese Spitzen haben eine Länge von ca. 26 Millimeter und sind in unseren Augen die einzige große Schwäche der Steeldarts. Diese silbernen, glatten Spitzen verleihen keinen besonders guten Halt in den Dartboards. Von der Spitze her kommend, verläuft die Front der Barrels konisch dicker werdend. Diese konische Front hat eine Länge von ca. 11,5 Millimeter. Direkt im Anschluss folgt die Gripfläche der Black Strike. Hier wurden auf eine Länge von ca. 16 Millimeter fünf Doppelringgripelemente mit Axialrillen eingearbeitet. Durch die Axialrillen fühlt sich der Dart zwischen den Fingern leicht eckig an. Nach dieser Gripfläche verläuft das Heck des Darts in Richtung Shafts auf eine Länge von ca. 15,5 Millimeter konisch dünner werdend. Nach den ersten ca. 4 Millimeter dieser letzten Fläche, welche komplett glatt ist, wurden 5 dünne, kleine Rillen eingearbeitet, die einen minimalen, zusätzlichen Grip verleihen. Die letzten ca. 7 Millimeter sind wieder komplett glatt. Auf dieser letzten Fläche am Ende der Barrels ist auf der einen Seite das Logo von Red Dragon in Form eines RD und auf der anderen Seite das Logo von Snakebite Peter Wright in Form eines Schlangenkopfes zu finden. Der Übergang zwischen Barrel und Shaft ist nahezu perfekt und so gut wie nicht zu spüren. Die Gewinde der Shaftaufnahme sind sehr sauber gearbeitet und verleihen Kunststoffshafts einen guten Halt. Die schwarze Beschichtung der Barrels, welche von Red Dragon PVD-Coating genannt wird, macht die Darts, in Kombination mit den silbernen Stellen der Axialrillen, zu einem optischen Highlight.

Das Barrel ist von der Balance her ausgewogen. Dem hier verarbeiteten Grip geben wir 7 von 10 Punkten. Hier kommt es ein bisschen darauf an, wie fest man die Darts mit den Fingern greift. Greift man etwas lockerer, ist der Grip schön angenehm, aber dennoch gut griffig. Die Nitrotech Shafts verleihen den Flights einen recht ordentlichen Halt. Bei unserem Test ist uns nur einmal ein Flight aus den Shafts gerutscht.

Im Lieferumgang der Red Dragon Peter Wright Black Strike Steeldarts mit enthalten sind neben den drei Barrels noch drei der beliebten Nitrotech Shafts in grün mit schwarzer Flightaufnahme sowie drei Red Dragon Peter Wright Purple Flights in der Standardform. Alles zusammen wird in der uns schon bekannten bunten und coolen Snakebite-Verpackung geliefert.

Vom Gewicht her werden unsere Testdarts von Red Dragon mit 24 Gramm Barrelgewicht sowie Match Weighed angegeben. Die von uns gewogenen Gewichte betrugen beim ersten Barrel 24,22 Gramm und beim zweiten und dritten Barrel jeweils 24,24 Gramm. Somit ergibt sich ein Gewichtsunterschied von gerade einmal 0,02 Gramm zwischen den Barrels und die Match Weighed Kriterien werden bei den Darts erfüllt. Dieser geringe Unterschied zeigt auch die hervorragende Verarbeitung der Peter Wright Black Strike Steeldarts.

Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts

Spielverhalten

Das Spielverhalten der Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts hat mir persönlich anfangs überhaupt nicht zugesagt. Solch eine Torpedoform hatte ich zwar früher schon einmal in Form von den Phil Taylor Power 9Five GEN2 Darts gespielt, konnte mich aber schon damals nicht sehr damit anfreunden. Normal bevorzuge ich eher lange, gradlinige Barrels. Bei den Black Strike habe ich anfangs sehr lange gebraucht, um das passende Setup für mich zu finden. Ich habe komplett alle Shaftlängen und Shafts verschiedenster Hersteller mit allen erdenklichen Flightformen, -arten und stärken etc. ausprobiert. Am besten hat mir dann das Setup zugesagt, welches im Lieferumfang mit enthalten ist. Die Nitrotech-Shafts haben zwar mit 42 Millimeter Länge genau das Maß, welches ich bei normalen Kunststoffshafts bevorzuge, sind aber durch die Aluminium-Flightaufnahme mit aufgesteckten Flights etwas länger, als meine normalen Setups.

Durch die kurze Barrelform und der kleinen Gripfläche, lassen die Black Strike Steeldarts nicht viel an verschiedenen Griff- und Haltemöglichkeiten zu. Daumen und Zeigefinger lagen bei mir auf der Grippfläche auf und den Mittelfinger habe ich auf der Spitze abgelegt. So konnte ich mich nach relativ langem Testen etwas an die Darts gewöhnen. Das Gewicht von 24 Gramm hat mir bei diesen Darts mehr zugesagt als bei anderen z.B. gradlinigen Darts mit 24 Gramm. Dies scheint der Barrelform geschuldet zu sein. Normal spiele ich am liebsten 22 Gramm Barrelgewicht.

Nach ca. 2 Woche testen mit verschiedenen Setups und dann nochmals 4 Wochen Testspielen, habe ich mich immer besser an die Darts gewöhnt und konnte sie zusehends besser spielen und gruppieren. Hier ist mir die schwarze PVD-Beschichtung positiv in Auge gestochen. Auch nach langem Spielen, bei dem viele enge und aneinanderschlagende Darts dabei waren, konnte ich so gut wie keinen Verschleiß der Darts bzw. der Beschichtung feststellen. Somit hatte ich was die Optik angeht über den kompletten Testzeitraum immer das Gefühl, bei jedem Wurf neue Darts in der Hand zu haben.

Was mir persönlich nicht sehr gefallen hat, sind die silbernen Standardspitzen. Hier hatte ich bei meinem Test leider einige Darts, die durch leichtes Ablenken von schon im Board steckenden Darts, aus dem Board gerutscht sind. Und bekanntlicher weise ist es beim Steeldart so, dass solche aus dem Board fallende Darts leider keine Punkte bringen. Hier kann man aber durch das Anschleifen der Spitzen oder einen Spitzenwechsel Abhilfe schaffen.

Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts

Persönliches Fazit zu den Red Dragon Snakebite Black Strike Steeldarts

Für 74,95 Euro bekommt man einen Satz der vielen Spielerdarts von Snakebite Peter Wright. Der Red Dragon Black Strike ist in unseren Augen für alle Spieler etwas, die diese Spezielle Torpedoform mögen und gerne spielen. Die Verarbeitung der Darts, sowie der hier verarbeitete Grip ist spitze und die Beschichtung hält sehr viel aus. So hat man auch optisch lange etwas von diesen Darts. Lediglich bei den Spitzen sollte man sich überlegen, ob man diese nicht gegen andere ersetzen möchte.

Red Dragon - Peter Wright - Snakebite Black Strike - Steeldarts

9.3
Verarbeitung 10.0
Preis/Leistung 8.5
Haltbarkeit 10.0
Optik 9.0
Spaßfaktor 9.0

Positiv

  • Sehr gute Qualität
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Super Match Weighed Ergebniss
  • Offizieller Spielerdart
  • Coole Optik

Negativ

  • Nur in 24 und 26 Gramm erhältlich
  • Torpedoform nicht für jeden geeignet
  • Silberne Standardspitzen

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen